Weidemast-Ochsen

Die Haltung von Weidemast-Ochsen hat in der Landwirtschaft Tradition

Natürlich wachsen Ochsen auch in einem Maststall. Aber vom Frühling bis spät in den Herbst, auf saftigen Weiden in freier Natur die leckersten Gräser und Kräuter genießen. In der Sonne übermütig toben oder sich ausruhen, fressen wann immer es schmeckt, all das fördert die Zufriedenheit der Tiere und sorgt für ein gesundes Wachstum. Und nur gesunde und zufriedene Tiere liefern ein optimales, hochwertiges Fleisch. Deshalb ist die Zeit auf der Weide so wichtig für unsere Tiere!

Der »der kleine Unterschied«.

Die Kastration zwischen dem 10. und 14. Lebensmonat hat großen Anteil an der Besonderheit des Ochsenfleisches. Denn sie zügelt nicht nur das Temperament, sondern auch das Wachstum. Zunächst stellt sich sogar ein kompletter Wachstumsstillstand ein. Nach einigen Monaten wächst der Ochse weiter. Nun zwar viel langsamer, aber dafür etwas massiger. So ist ein Weidemastochse erst mit zweieinhalb bis drei Jahren schlachtreif.

Unsere „Jungs“

Weiden am Nordrand des Teutoburger Waldes bieten uns beste Möglichkeiten zur Haltung von Weidemastochsen. Unsere Tiere wachsen auf den grünen und saftigen Wiesen auf. Die abwechslungsreichen gras- und kräuterhaltigen Weiden sorgen für den besonderen Geschmack des Fleisches.
Die Tiere holen wir als junge Kälber direkt vom Stall des Züchters auf unseren Hof. Dort werden sie im gleichen Stall wie die älteren Tiere aufgezogen und kommen im Frühling als Jungtiere auf unsere Wiesen und Weiden. Die Ochsen werden vom Frühjahr bis spät in den Herbst artgerecht im Freiland gehalten und haben ausreichend Auslauf auf großen Wiesen und Weiden. Während der Wintermonate werden die Tiere gemeinsam in unserem, mit eigenem Stroh eingestreuten, Laufstall gehalten. Zu fressen bekommen die Tiere im Sommer ausschließlich Gras und im Winter Grassilo von eigenen Weiden. Mineralien und Salze zur Gesunderhaltung in Form von Lecksteinen stehen selbstverständlich auch zur Verfügung.
Nach einem schönen Leben, welches mit ca. 36 Monaten doppelt so lang ist wie in der konventionellen Mast, werden unsere Ochsen geschlachtet. Die Schlachtung erfolgt in einem kleinen Schlachthof in der Nähe unter technisch und hygienisch erstklassigen und einwandfreien Umständen. Um den Tieren auch hier soweit möglich Streß und Unruhe zu ersparen werden sie von uns bis auf den Schlachthof begleitet und dort zügig und stressfrei geschlachtet. Da sich mit der Reifedauer auch das Fleischaroma entwickelt werden die Hälften nach einer Zeit von mindestens 8 Tagen im Abhängeraum von unserem Landschlachter fachgerecht und professionell zerlegt. Das Fleisch ist qualitativ sehr hochwertig.

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